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Chinatown und die Garküchen

Wie man unschwer erkennen kann liegt mein "Grand" Hotel mitten in Chinatown. Ich bin trotz des kleinen und soliden Zimmers, zufrieden mit meiner Entscheidung. Die Menschen hier sind nett und es ist etwas weniger los auf den Straßen. Das Essen und die Bevlkerung lässt mich manchmal vergessen, dass ich eigentlich in der USA und nicht in China bin. Direkt um die Ecke befindet sich ein kleiner chinesischer Markt. Ich komme hier jeden Morgen auf dem Weg zur Subway vorbei und kaufe mir ein Frühstück, bzw ein paar Makadamia/Cashew-Nüsse für unterwegs.

Der Kleiderladen erinnert mich irgendwie an meinen Kleiderschrank zu Hause :-D weiß auch nicht warum.

Neben Chinatown liegt direkt angrenzend die Viertel Little Italy und Soho. Ich finde witzig, dass man anhand der Geschäfte und dem Straßenflair erkennt in welchem Stadtteil man sich befindet. Wo in Chinatown Garküchen und Straßenstände das Bild prägen, sind in Little Italy kleine Straßenkaffes und Pizzarien angesiedelt. Ich finde es sehr angenehm, zu sehen, dass hier so viele Kulturen friedlich zusammen leben können. 

Ich entscheide mich jeden Tag für einen anderen Essensstand in einem anderen Viertel, um die kulinarische Vielfältigkeit von New York voll ausschöpfen zu können. An einem Tag gibt es Arabisches von den "THE HALAL GUYs" (scheint wohl eine New Yorker Spezialität zu sein) mit einer scharfen Soße dass es mir fast die Sicherung rausgehauen hat. An einem anderen Tag gibt es einen spanischen Mais/Weizenfladen mit Huhn und Salat. Heute gab's chinesische Fleischspieße. Verhungern werde ich hier nicht :-) Ich habe unten alle Stände inkl. der Speisen aufgelistet. Es war immer super lecker! Die Schüssel von den Halal Guys habe ich auf einen ganzen Tag verteilt essen müssen :D

Da meine Unterkunft nicht so weit weg  von der Brooklyn Bridge ist, bietet es sich an Morgens das Frühstück im Brooklyn Bridge Park einzunehmen. Mit Blick auf die New Yorker Skyline.Sehr entspannend, da morgens keine Touris unterwegs sind :) Wenn die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont kriechen und auf meinen Rücken scheinen, dann wirds kuschlig warm!

Die U-Bahn kennt in New York meist nur zwei Richtungen: Uptown (Centralpark/Norden) und Downtown (Süden). Man muss also bestenfalls immer den Schienennetzplan ungefähr im Kopf haben um in die Richtige Richtung zufahren. Mir ist aber auch schon passiert dass ich mit voller Überzeugung in die falsche Richtung gefahren bin. Bis es mir dann mit einem Lächeln im Gesicht auffällt. Dann bin ich einfach an der nächsten Station umgestiegen in den richtigen Zug. Habe ja keine Eile und lasse mich einfach treiben. Der Duft von geteerten Ubahn-Schwellen und warmen Motorenöl wabern bei dem Umstieg durch die Räumlichkeiten der New York Subway. Im Vergleich zu Paris empfinde ich die Bahnen aber deutlich heruntergekommener und man muss auch deutlich länger auf seinen Anschlusszug warten. In Paris fahren die Züge im 2 Minutentakt. Hier muss man unter Umständen auch mal 15 Minuten warten. 

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Kommentare: 2
  • #1

    Bernd (Donnerstag, 11 April 2019 23:33)

    Hunger !

  • #2

    Lars (Sonntag, 14 April 2019 03:20)

    Es hat wie schon beschrieben jedes mal sehr gut geschmeckt! :)