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Nachts im Museum

Heute ging es für mich in das Museum in dem ein  Teil des Kinofilms "Nachts im Museum" gedreht wurde. Die Ausstellungen reichen von der Steinzeit über die "Neuzeit" bis zur Raumfahrt. Sehr informativ. Das schöne an den Museen in New York ist, dass man den Eintritt selbst bestimmen kann (alles auf Spendenbasis). Man kann sich hier locker 8 Stunden aufhalten ohne, dass es langweilig wird. Museumsbesuche scheinen bei den Touristen und der New Yorker Bevölkerung nicht sehr hoch im Kurs zu stehen. Auf jeden Fall war ich am Morgen fast alleine dort. Schon am Eingang wurde ich wie in jeder anderen Sehenswürdigkeit durch einen Körperscanner gejagt und die Taschen kontrolliert. Im Anschluss durfte ich mich an einen Schalter wenden um mein Ticket zu bekommen. So konnte ich meine Reisekasse ein bisschen schonen und habe trotzdem das Museum gesehen. Das Museum ist direkt gegenüber vom Central Park gelegen. Die einzelnen Vitrinen sind finde ich leicht überladen und ohne sehr gute Englischkenntnisse wird es schwer die Infotafeln lesen zu können, da viele Fachwörter verwendet werden. Das Museum unterteilt sich in 4 Stockwerke und ich habe für jedes Stockwerk ca. 2 Stunden gebraucht. Allerdings habe ich am Ende abgekürzt weil ich gar nichts mehr aufnehmen konnte und die Beine weh taten. 

 

Am selben Abend habe ich mir noch mal was typisch amerikanisches gegönnt. Ein Hotdog der alteingesessenen Imbiskette Nathans darf nicht fehlen. Es gab 2 Hotdogs mit einem Getränk und einen sehr schönen Sonnenuntergang vor der Skyline von Manhattan. Ich habe mich auf eine Bank auf der Promenade gesetzt und angefangen zu essen. Ein junger Mann hat sich ziemlich zentral vor mir platziert und angefangen ein Herz aus Kerzenlichtern aufzustellen. Ein Heiratsantrag also. etwas kitschig aber gut :-) wenn mann schon mal solch eine Lokation hat, warum sollte man sie nicht nutzen :-) ich gönne es ihm. Ich beiße genüsslich in meinen wabbelig, schwabbeligen vor Fett triefenden Hot Dog und gucke ihm einfach mal zu.  Die Sonne geht unter und es wird langsam frisch am Hudson River. Die Zeit verstreicht und mir wird kalt. Dabei wollte ich die Lovestory weiterverfolgen. Ich entscheide mich den jungen Mann alleine zulassen um ein paar Meter an der Promenade entlangzulaufen. 10 Minuten später rennt eine Frau an mir vorbei... als wollte sie flüchten. Ich hoffe nicht, dass es seine Angebetete ist. Ich werde es wohl nie erfahren. Aber ich kann mir bei der Situationskomik in meinem Kopf ein kleines Kichern nicht verkneifen. 

 

Ein  letzter lustiger Tag in der USA geht erfolgreich zu Ende. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Jones (Samstag, 27 April 2019 17:29)

    Great story about the woman running past you away from the scene of the romantic man, ahhh :)