Nach mehreren Wochen Brisbane, verschlägt es mich nun für einen kurzen Aufenhalt nach Melbourne. Von hier aus wird mein Abenteuer in die asiatische Welt starten. Ich bin bei einer Bekannten meines Cousins untergekommen. Ich habe hier mein eigenes Gästezimmer und komme mit den öffentlichen Verkehrsmittel in die Stadt. Und ja, hier ist es wirklich Winter mit 6-8 Grad.
Einen Tag lang war ich mit Ute in der Stadt unterwegs und habe Menschen, kulinarische Spezialitäten und die Graffitikultur kennengelernt! Weltbekannte Graffitikünstler nutzen die Wände der Stadt als Leinwand und internationale Bühne. Es ist faszinierend wie manche Menschen mit eine Spraydose umgehen können.
Als gelungener Abschluss haben wir uns original japanische Ramensuppe gegönnt. Sehr lecker und gesund! Zutaten waren im wesentlichen 250 Gramm Hühnerfleisch, 250 Gramm Nudeln, frisches Gemüse vom Feld und Kokosmilch. Dazu gab es eine Platte mit weiteren japanischen Spezialitäten.
Am letzten Tag in Australien sind wir in die Dandenong range gefahren. Es fühlt sich ein bisschen an wie im Jurassic Park. Übergroße Farngewächse und riesige Bäume! Zwischendrin jede Menge Gelbhauben-Kakadus. Kakadus sind sehr sehr neugierige Zeitgenossen. Obwohl sie in der freien Wildnis leben, gehen sie mir manschen auf Tuchfühlung und versuchen mit uns zu interagieren. Sei es einfach nur die bequeme Dachterasse von Ute zu nutzen oder die Kanalabdeckungen aufhebeln und einen enormen Krach zu machen.
Bevor ich am Sonntag Abend meinen Flug nach Hanoi antrete haben Ute und ich noch eine Mission zu erledigen. Es steht eine Hochzeit an und Ute wurde damit beauftragt die Hochzeitstorte zu backen. Ute hat in den vergangenen Tage immer wieder fleißig an den einzelnen Teigböden gearbeitet und diese gilt es nun unbeschadet in den Albertpark zu bringen. Wem von euch der Name Albertpark in Melbourne verdächtig vorkommt, hier die Auflösung: Jedes Jahr startet hier die Formel 1 Saison. Die Lokation ist also direkt an der Rennstrecke gelegen. Jedoch werden große Teile der Strecke als normale Straßen für den öffentlichen Verkehr verwendet. Mit der Torte hat alles wunderbar geklappt. Wir haben die Torte wohlbehalten abliefern können. Als letzter Part stand das Verzieren auf der Agenda. das Ergebnis könnt ihr in den Bildern sehen.
Nach dem die Torte erfolgreich an ihrem Bestimmungsort platziert war, ging es für mich zum Flughafen Avalon in Melbourne. Die Fahrt sollte mit Uber ca. 30 Minuten dauern. Jedoch brauchte ich am Ende über eine Stunde bis zum Flughafen. Grund war ein Unfall auf dem Highway. Es war zu diesem Zeitpunkt sehr neblig und bereits dunkel. Der dichte Nebel sollte noch eine weitere wichtige Rolle in meinem weiteren Reiseverlauf einnehmen. Am Flughafen angekommen, konnte ich bereits erkennen, dass das Terminal sehr voll war. Und tatsächlich, die ersten Flüge wurden auf Grund des schlechten Wetters gestrichen. Mein Flug wurde an einen anderen Flughafen in Melbourne verlegt. Ein kostenloser Bus bringt die anderen Fluggäste und mich in einer einstündigen Fahrt dort hin. Dann die nächste Ernüchterung...mein Flug hat nun 4 Stunden Verspätung und somit verpasse ich meinen Anschlussflug in Malaysia. Ein kurzer Abstecher zum Airlineschalter gibt Aufklärung: Ich bekomme den nächste Flug in Kuala Lumpur nach Hanoi zugeteilt, was bedeutet ich muss weitere 6 Stunden warten.Puh das verspricht anstrengend zu werden. Da hilft nur Lieblingsmusik auf die Ohren und grinsend durch die Abfertigungshalle steppen :-)
Mal sehen wann ich in Vietnam ankomme.
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P. (Sonntag, 30 Juni 2019 17:21)
Streß ordentlich weg gechillt !
Gut so.
Regina (Sonntag, 30 Juni 2019 20:56)
Wieder beeindruckende Bilder. Vielen Dank dafür und für den Bericht.