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Süd-Thailand

Nech der Hektig in Bangkok verabschieden wir uns in die südlichen Gefilte von Thailand. Genauer gesagt nacht Krabi. Unser Homestay liegt direkt am Strand und das Zimmer hat eine große Glasfront von dort kann man auf das Meer schauen. Die Gastgeber sind sehr zuvorkommend und sind super freundlich. Wir konnten uns einen Roller leihen um die umliegenden Dörfer zu besuchen. Der Roller kostet uns 7€ am Tag und ist mit einem kleinen Motorrad in Deutschland zu vergleichen. Sehr angenehmes und individuelles Reisen. 

Die erste Station wird einer Wanderung durch den Urwald auf einen Berg sein. Die Wanderung dauert etwas  länger als 4 Stunden und ist bei den Temperaturen sehr anstrengend. Aufgerüstet mit viel Wasser und Kamera geht es in Richtung Gipfel. Der Weg führt über kleinere Felsen und zwischendurch muss man auch über Wurzeln der Urwaldriesen klettern. Wir entdecken Erdwespen und jede Menge Schmetterlinge. Kurz bevor die letzten 1,5 Kilometer passiert, kann man an einen kleinen Wasserfall ( Tropfen von einem Felsvorsprung, da es kaum geregnet hatte) besuchen. Wir waren alleine dort und haben die Kühle des Wassers genossen. Plötzlich sagt Alina: "Schlange!" und zeigt auf das Unterholz. Ich konnte keine Schlange sehen, aber ich wusste das Wasser und Schlangen im Dschungel immer eine " gute" Kombination ist. Ich fragte ob sie die Farbe erkannt hat, weil auf eine schwarze Kobra im Unterholz, hätte ich jetzt wirklich wenig Lust gehabt. Ich meinte zu Alina, sie solle sich langsam weg vom unterholz bewegen. Und in diesem Moment schiesst die Schlange aus dem Gebüsch über die Füße von Alina zwischen die Felsen auf der anderen Wegseite. Joah so schnell kanns gehen. Durch die langsamen Bewegungen, war die Schlange nicht agressiv und wollte einfach nur weg von uns. Ich konnte die Schlange später über ein Internetlexikon identifizieren. Es war vermutlich eine schwachgefärbte Rothals-Wassernatter (leicht giftig). Nach dem ersten Schrecken haben wir uns weiter auf den Weg gemacht.  

Von oben konnte man bis zur Küste schauen. Es erinnerte mich an die Ha Long Bucht in Vietnam mit den ganzen Kalksteinformationen.


AM nächsten Tag sind wir mit dem Roller zum 30 Km entfernten Tiger Cave Temple gefahren. Dort kann man einen Tempel besuchen, welcher nur über leiterartige Stufen erreichbar ist. Es ist eine ziemliche Qual dort hoch. Teilweise liegen die Treppenabschnitte in der Sonne. Die Aussicht und der Tempel haben sich aber gelohnt. 

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Kommentare: 1
  • #1

    P. (Samstag, 10 August 2019 11:34)

    Jetzt packe ich auch bald meinen Rucksack und komme.