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Die Geschichte von 22,000 Pagoden und Stubas

Meine Reise nach Bagan, beginnt mit dem Bus in Mandalay. Ich habe mich entschieden die 5 Stündige Busfahrt mit einem lokalen Busunternehmen durchzuführen. Pünktlich um 8 Uhr am Morgen, sammelt mich der Busfahrer an meiner Unterkunft ein und wir beginnen die Fahrt. Ich habe einen Einzelsitzplatz am Fenster bekommen, mein Rucksack bekam einen Platz im Fußraum auf der Beifahrerseite. Es ging mit einem "Affenzahn" durch Dörfer und über einen Highway. Während der Fahrt wurde mit offener Türe, immer mal wieder Fahrgäste eingeladen oder rausgeschmissen. Das ist es was eine solche Busfahrt ausmacht. Im Bus riecht es abwechselnd nach den unterschiedlichsten Gerüchen der Burmesischen Küche, da die meisten Fahrgäste Essen bzw. Zutaten und Waren  transportieren. Bereits nach 4,5 Stunden erreichen wir das Busterminal in Bagan. In meiner vorausschauenden Planung aber ich eine übliche Verspätung von einer halben Stunde eingeplant und dies so meinem Hostel mitgeteilt... Nun musste ich eine Stunde am Terminal warten. Aber auch hier war für Trinken und bequeme Sitzmöglichkeiten gesorgt. Vom Busbahnhof bis zum Hostel war es nur noch ein Katzensprung.

Als ich Mittag im Hotel ankam waren fast keine Gäste da. Nur langsam kamen immer mehr Neuankömmlinge dazu. Aber jeder hatte seinen eigenen Kram zu erledigen. Am nächsten Morgen, stand eine Bagantour an, an der viele Gäste teilnahmen. Und so hat sich eine tolle Gruppe gefunden, welche auch in den folgenden Tagen immer mal wieder zusammen losgezogen ist. Aber in einer Gruppe in der die Menschen eher wenig ansporn haben etwas zu planen, dauert alles ewig und geht am Ende doch schief. So war es in der Großen Gruppe nicht möglich einen Sonnenaufgang oder Untergang anzuschauen, weil wir uns zigfach verfahren haben um an den Aussichtspunkt zu kommen. Nach dem 2. Tag und Versuch habe ich mir zwei fähige Leute aus der Gruppe gepickt und wir haben dann unser eigenes Ding gemacht. 4:30 Uhr aufstehen und um 4:50 aufm Bike sitzen, war selbstverständlich. auch die Aussichtsplattformen sind ohne verfahren und Umwege angesteuert worden. Leider ist in der Regenzeit der Himmel meistens Bewölkt und somit selten ein richtig schöner Sonnenuntergang/-aufgang zu sehen. Wir haben trotzdem die morgendliche Stille zwischen den Pagoden und Stubas genossen. 

Stuba  = geschlossenes Bauwerk, man kann nicht hinein.

Pagode = ähnelt einer Stuba, aber man kann sie betreten.

Auf die größeren Pagoden, von welchen atemberaubende Bilder geschossen wurden, darf man seit Juli 2019 nicht mehr aufsteigen. Alle anderen Pagoden dürfen seit Anfang 2019 auch nicht mehr bestiegen werden. Schade um die Bilder und Aussichten, aber das habe ich einfach zu respektieren. Grund sind Beschädigungen an den Bauwerken durch Touristen und einem schweren Erdbeben in 2016. 


Impressionen aus Bagan, Myanmar

Mit Mathew aus der USA habe ich die meisten Tempel gemeinsam entdeckt :-) Wir haben ähnliche Reisepläne, so hoffen wir uns nochmal treffen zu können. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Regina (Dienstag, 27 August 2019 12:40)

    Wieder tolle Bilder