· 

București

Auf der Reise nach Rumänien habe ich ein paar andere Weltreisende getroffen, welche sich für einen ähnlichen Reiseabschnitt entschieden hatten. Wir waren uns alle nicht sicher wo der Bus genau in Sofia abfahren sollte, denn auf der großen Anzeigetafel wurde unser Bus nicht aufgeführt. So haben wir uns als Gruppe erfolgreich durchgeschlagen und auch am Ende den richtigen Bus erwischt. Die Fahrt ging zuerst bis kurz vor die Grenze nach Rumänien und dann direkt weiter nach Bukarest. Da es sich um eine innereuropäische Grenze handelt, wurde hier auch kein großes Drama gemacht. Kurz die Ausweise angeschaut und dann ging es auch schon weiter. Auf der Autobahn kamen  uns noch ein paar Pferdegespanne entgegen, was hier offensichtlich nichts außergewöhnliches ist. 

In Bukarest angekommen habe ich mir erstmal Bargeld besorgt um mir ein U-Bahn Ticket bis in die Innenstadt zu besorgen. Das Zugfahren in Rumänien ist sehr günstig ( 1 Trip = 0,50€). Die Fahrt dauerte ca. 20 Minuten und ich habe sogar die richtige Haltstelle erwischt ( Kein GPS-Empfang für Google Maps, keinen Netzplan in der U-Bahn und die Durchsagen nur auf Rumänisch). Das Hostel war dann auch nicht mehr weit.

Erster Eindruck, war, dass Bukarest eine ganz normale Großstadt mit reichlich Sowjet Charme ist. So sind zum Beispiel alle Stadtteile in Sektoren unterteilt. Mein Hostel befindet sich in Sektor 5. Auch hier fallen mir wieder jede Menge deutscher Unternehmen auf. Kaufland, Penny, Lidl, Sparkasse, Raiffeisenbank, Hornbach uvm. Das Zentrum von Bukarest bildet das "Haus des Volkes", aber dazu später. Ich bin in einem Hostel untergekommen, welches auch gleichzeitig einheimischen Arbeitern als Wochenquartier dient. Es sind schon ein paar sehr merkwürdige Gestalten dabei. Leider gibt es auch keine Möglichkeiten, meine Wertsachen irgendwo einzuschließen. So muss ich beim Verlassen des Zimmers immer meinen kompletten Rucksack mit mir rumtragen. Aber es gibt schlimmeres.  


Kommentar schreiben

Kommentare: 0