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Chefchauen

Um die Stadt im Norden Marokkos zu besuchen, haben wir uns im Voraus ein Taxi gebucht. Die Fahrt dauert etwas unter 3,5 Stunden durch recht unspektakuläres Gebiet. Kleinere Dörfer, Steinwüste und grüne Felder wechseln sich ab. Bissle wie im schönen Kraichgau. 

Von einer kleinen Anhöhe aus, konnten wir dann bei einem kurzen Stop die "Blaue Stadt" von oben sehen. Leider wurden wir ständig von jungen Männern bzw. deren Kinder mit Krimskrams zu Kauf aufgefordert. Wirklich genießen konnten wir es nicht und haben uns zügig wieder in Richtung Taxi bewegt um die Fahrt in die City fortzusetzen. 

Im Stadtzentrum angekommen , wurden wir von unserem Fahrer direkt an eine Stadtführerin übergeben. Sie schien noch sehr jung, machte es aber sehr gut. Wir haben einige Winkel der der Stadt entdecken dürfen, welche wir ohne sie wohl nicht gefunden hätten. Die Blaue Farbe hat verschiedene Gründe. So spielt die Religion eine große Rolle, ebenso die heißen Temperaturen im Sommer. Die Häuser sind übrigens auch innen blau gestrichen. Nur Schlüpfe haben wir vergebens gesucht ;) Anbei ein paar Impressionen:

Wenig später kreuzt ein weiteres Model unseren Weg. 

Actionshot I

"Jungs und Mädels, das ist unscharf... nochmal"

"na geht doch...noch eins"

Mit diesen knuffigen Bilder verabschieden wir uns aus Chefchaouen, der blauen Stadt im Norden Marokkos.

 

 

Eins noch... Fährt man in der Nacht Auto und akzeptiert, dass das Wort "Sicherheitsabstand und Sicherheitsgurt" im arabischen nicht existiert, kommt man in den Genuss von mind. 19 Bremsleuchten der LKW... Was möchte man damit bezwecken? Es fühlt sich als "Hintermann" an, als ob man im Bauhaus in der Leuchtenabteilung steht. Manche flackern, andere gehen gar nicht, in allen Helligkeitsstufen und Rottönen. Bizarres Lichtspektakel auf der Landstraße. Übersehen kann man die LKW aber definitiv nicht. 

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